Übung Atemschutzträger & Werkfeuerwehr des ZFP EM

Um ihre Einsatzfähigkeit unter Atemschutz zu bestätigen, nahmen am Freitag, den 17. Mai 24, neun ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) zusammen mit sechs Kollegen der Werkfeuerwehr des ZFP Emmendingen an einer jährlichen Übung für Atemschutzträger teil.

Am Freitag, den 17. Mai 2024, begann um 19.00 Uhr eine inszenierte gemeinsame Übung auf dem Gelände des ZFP Emmendingen. Organisiert und geleitet wurde die Übung von Ulrich Hofmaier, dem langjährigen Leiter der Werkfeuerwehr. Mit dem Eintreffen des THW-Bergungsfahrzeugs und des Mannschaftswagens startete die anspruchsvolle Übung, die in der alten Kegelhalle des Zentrums stattfand.

Die Übung wurde so realitätsnah wie möglich gestaltet: Starke Vernebelung, fehlende Beleuchtung, versperrte Durchgänge und anspruchsvolle Durchstiege in der Orientierungsstrecke schufen einsatzmäßige Bedingungen. Bereits vor Beginn des eigentlichen Einsatzes wurde das An- und Ablegen des Atemschutzgerätes sowie der Anschluss des Atemreglers und der Schutzausstattung geübt. Auch die korrekte Durchführung der Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle außerhalb des Gefahrenbereichs war Teil der Vorbereitung.

Die Atemschutzträger, die unterschiedlich viele Jahre Erfahrung im Einsatz mit Atemschutzgeräten hatten, wurden von zwei Gruppenführern des THW und der Werkfeuerwehr in Zweiertrupps eingeteilt. Zusätzliche Hilfsmittel wie Kranken- und Schleifkorbtrage standen bereit. Der Einstieg in den vernebelten Gefahrenbereich erfolgte über eine Leiter durch ein Fenster. Die Trupps führten dort typische Einsatzaufgaben durch, wie das Absuchen von Räumen, das Bergen und Retten von Übungspuppen mit verschiedenen Hilfsmitteln, Maßnahmen erster Hilfe und die Sicherung des Rückwegs.

Ein wesentlicher Aspekt der Übung war die ständige Überwachung durch Funkkontakt, insbesondere um die Durchführung des Atemschutzeinsatzes und den Behälterdruck der Atemschutzgeräte zu kontrollieren. Da der Atemluftverbrauch stark variieren kann, richtet sich die Einsatzdauer eines Trupps nach der Einsatzkraft mit dem höchsten Verbrauch. Für den Rückweg wird in der Regel die doppelte Menge an Atemluft eingeplant, wodurch eine ständige Überwachung notwendig ist.

Nach erfolgreicher Bergung aller Übungspuppen wurden die Belüftung des Gebäudes und die Versorgung der eingesetzten Materialien geübt. Im Anschluss daran fand noch eine Auswertung der Übung durch die Gruppenführer und den Ausbildungsleiter Ulrich Hofmaier statt, um zukünftige Einsätze weiter zu optimieren.

Als Nächstes wartet zudem noch eine körperliche Belastungsübung auf die Atemschutzträger des THW und die Werkfeuerwehr, um ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen.


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