Kurz vor Mitternacht wurde unser Zugführer von der Freiwilligen Feuerwehr Waldkirch alarmiert, um diese bei der Beurteilung der Situation zu unterstützen.
Dienstagsmorgens wurde, zusammen mit einem Geologen, die Situation beurteilt und die Verantwortlichen der Stadt Waldkirch beschlossen, dass das THW versuchen sollte, den Hang oberhalb der Abbruchzone zu entwässern. Diese Entwässerung sollte so angelegt sein, dass die Pumpenkapazität ausreicht um auch einen weiteren Starkregen ableiten zu können. Hierzu wurde, gegen 11 Uhr, die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Offenburg alarmiert und das 50 kV-Aggregat des Ortsverbands Müllheim angefordert. Mit 2 Pumpen a 3000 l/min wurde das gesammelte Hangwasser zu einem Ausgleichsbehälter gepumpt und von dort mit der 15000 l/min DIA-Pumpe in die Kanalisation gepumpt. Unsere Bergegruppen halfen beim Aufbau der 700 Meter langen Pumpstrecke.
Die Austrittsstelle der Murre im unteren Amtsfeld wurde in der Nacht mit unserem Lichtmastanhänger ausgeleuchtet.
Bis Mittwoch 15:00 Uhr konnte, durch das Abpumpen des Regenwassers aus dem Berg der gefährliche Hang soweit stabilisiert werden, dass der Geologe davon ausging, dass das nun noch nachlaufendes Wasser über einen Graben aus dem Hang geleitet werden konnte. Den Abbau der Pumpstrecke unterstützten wieder unsere Bergehelfer.
Die Einsatzleitung der Feuerwehr wurde während des gesamten Einsatzes durch unseren Fachberater unterstützt. Neben 16 Einsatzkräften des OV Emmendingen unterstützten auch 12 Einsatzkräfte aus Offenburg und 5 des OV Müllheim. Der Einsatz des OV Emmendingen endete um 19:00 Uhr nach über 43 Stunden