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EU-Großübung "Magnitude" des Landes BW

Andreas Fleig, Fachberater im THW-Ortsverband Emmendingen und erfahrener EU-Koordinierungsexperte, wurde vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg in die Task Force Host Nation Support berufen. In diesem Zusammenhang nahm Fleig für die Task Force Host Nation Support vom 24. bis 26.10.24 an der EU-Übung "Magnitude" teil.

Andreas Fleig, Fachberater im THW-Ortsverband Emmendingen und erfahrener EU-Koordinierungsexperte, wurde vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg in die Task Force Host Nation Support berufen. In diesem Zusammenhang nahm Fleig für die Task Force Host Nation Support vom 24. bis 26.10.24 an der EU-Übung "Magnitude" teil.

Die Funktion des Host Nation Support beinhaltet umfassende Unterstützungsmaßnahmen, die das betroffene Land ausländischen Hilfsteams bereitstellt. Dies reicht von der Unterstützung bei Einreise und Zollabfertigung, Bereitstellung von Transportmitteln und Lotsendiensten bis hin zur Koordination mit der örtlichen Einsatzleitung und Bereitstellung von Dolmetschern.

Während der Übung übernahm Fleig die Aufgabe, als Liaison-Officer gemeinsam mit einem Kollegen der DLRG ein CBRN-Team (chemisch, biologisch, radiologisch, nuklear) der Berufsfeuerwehr Wien zu betreuen. Das Team, das direkt an der Messe Stuttgart in Empfang genommen wurde, verfügt über spezialisierte Fähigkeiten: Es kann Proben nach Gefahrstoffvorfällen entnehmen und analysieren, Gefahren eindämmen, und Leckagen sichern.

Nach der 14-stündigen Anreise von Wien wurde das Team noch am Donnerstagabend zu einem Einsatz nahe Bruchsal gerufen, wo es mit griechischen CBRN-Experten und der Analytischen Task Force Mannheim einen Gefahrstoff identifizierte, der Verletzte verursachte. So konnte eine genaue Diagnose und Behandlung in den Kliniken unterstützt werden.

Am Freitag folgte ein weiterer Einsatz im Mannheimer Hafen, wo das Team ein Leck auf einem Schiff abarbeitete und vermisste Personen unter Atemschutz rettete. Auch hier arbeitete das Wiener Team eng mit den griechischen Kollegen und der Mannheimer Task Force zusammen.

Am Samstag führte die Übung das österreichische Team erneut nach Bruchsal, wo gemeinsam mit dem THW und einem Gefahrstoffzug der Feuerwehr Verletzte geborgen und der Gefahrstoffaustritt eingedämmt wurde. In seiner Funktion kümmerte sich Fleig als Liaison-Officer nicht nur um die logistische Unterstützung, sondern auch um die Versorgung und das Nachfüllen der Atemschutzflaschen.

Die EU-Übung "Magnitude" endete für Andreas Fleig am Sonntag mit der Rückreise des Wiener Teams. Der Host Nation Support zeigte sich als elementare Unterstützung und trug zum erfolgreichen Verlauf der Übung bei.


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