Der THW-Ortsverband Emmendingen (Sitz Kenzingen) wurde im Jahre 1965 gegründet und kann auf viele einsatzreiche Jahre zurückblicken.
Nach der ersten Umstrukturierung des THW im Jahre 1995 erhielt der Emmendinger Ortsverband einen Technischen Zug mit den Fachgruppen Infrastruktur und Elektroversorgung, im Jahre 1998 folgte die Fachgruppe Führung/Kommunikation welche im Jahr 2021 zu einem Fachzug aufgewertet wurde.

Seit einer weiteren Umstrukturierung im Jahre 2003 besteht der Ortsverband aus der Fachgruppe Elektroversorgung im Technischen Zug mit schwerer Bergung. Hinzu kommt die Fachgruppe Führung/Kommunikation. Zusätzlich hat der Ortsverband eine Tauchergruppe mit Schwerpunkt  Bergung.

Im Jahr 2019 kommt es zu einer weiteren Umstrukturierung des Ortsverbandes. in den meisten Ortsverbänden wird die 2. Bergungsgruppe in die Fachgruppe N (Notversorgung/Notinstandsetzung) umgewandelt. Im Ortsverband Emmendingen bleibt die 2. Bergungsgruppe Typ B als "Schwere Bergung" (SB) erhalten. Hier wird die Fachgruppe N komplett neu aufgebaut. Dafür habt der Ortsverband Emmendingen die Fachgruppe Ortung an den Ortsverband Breisach abgegeben. Die FGr Ortung passt perfekt zu dem im OV Breisach bereits vorhandenen Trupp UL.

Mit mehr als 90 aktiven Helferinnen und Helfern, einer 20-köpfigen Jugendgruppe sowie einer im Jahre 2018 gegründeten Minigruppe (Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren) ist der Ortsverband Emmendingen der größte THW-Standort in der Region Südbaden.

Bei seinem bislang größten Einsatz leistete der Ortsverband beim Hochwasser in Freiamt im Jahre 1987 innerhalb von zehn Tagen 10.000 Einsatzstunden. Mit Unterstützung von Ortsverbänden aus ganz Baden- Württemberg errichtete der Ortsverband Emmendingen unter anderem drei Baylei-, zwei Holzbrücken und mehrere Stege.

Auch am größten Einsatz in der Geschichte des THW, bei der Hochwasserkatastrophe in Ostdeutschland im August 2002, war der Emmendinger Ortsverband beteiligt.

Bei der Unterbringung des Ortsverbandes hat sich in den letzten Jahren ebenfalls viel getan. So wurde ein Garagentrakt mit sechs Stellplätzen erstellt.
Im Jahre 2014 konnten wir ein architektonisch herausstechendes Gebäude in kompletter Holzbauweise beziehen, in welchem hauptsächlich die Büros der Verwaltung und des Technischen Zuges sowie ein Ausbildungsraum und die Umkleide unserer Helferinnen untergebracht sind.
Zum Ende des Jahres 2015 - pünktlich zu unserem 50-jährigen Jubiläum - wurde auch unser bestehendes Unterkunftsgebäude durch Umbauarbeiten den neuen Raumbedürfnissen angepasst.

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen das gesamte Leistungsspektrum unseres Ortsverbandes - in Zahlen, Daten und Bildern.