Ermöglicht wurde die Übung durch die Unterstützung von Jörg Staiger, Mitarbeiter der Stadtwerke Emmendingen GmbH, der das Freibad für die Fachgruppe zugänglich machte. Die Organisation der Übung lag in den Händen von Alexander Riesle, Gruppenführer der Fachgruppe Bergungstauchen des THW OV Emmendingen. Gemeinsam sorgten sie dafür, dass die Einsatzkräfte unter optimalen, aber herausfordernden Bedingungen trainieren konnten.
Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen drei Grad Celsius bot das stillgelegte Freibad – fernab seiner sommerlichen Badegäste – eine ungewohnte, aber ideale Kulisse. Ziel der Übung war es, eine Einsatzlage unter Eis zu simulieren, die Taucher durch eingeschränkte Sichtverhältnisse und extreme Temperaturen vor besondere Herausforderungen stellt. Das klare Wasser des Schwimmbads wies diesmal eine realistische Trübung auf, die den Einsatzbedingungen nahekam. Mutig und mit einem Hauch von "Wim Hof“, dem bekannten „Iceman“, stürzten sich die Einsatzkräfte ins eiskalte Wasser, um ihre Fähigkeiten auf die Probe zu stellen.
Die Fachgruppe Bergungstauchen des THW Emmendingen trainiert regelmäßig, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. Das Eistauchen konnte jedoch in den vergangenen Jahren aufgrund milder Wintertemperaturen nicht geübt werden. Die Übung bot daher eine wertvolle Gelegenheit, wichtige Kenntnisse aufzufrischen und die Teamarbeit unter besonderen Bedingungen zu stärken.
Das THW Ortsverband Emmendingen bedankt sich herzlich bei Jörg Staiger und den Stadtwerken Emmendingen für die Unterstützung und die Bereitstellung des Freibads über der Elz. Diese Form der Zusammenarbeit ist essenziell, um die Einsatzbereitschaft und Sicherheit der Helferinnen und Helfer zu gewährleisten.