Katastrophenschutzübung im Lkr. Em

Man konnte am Samstag viele Fahrzeuge mit Blaulicht durch den Landkreis Emmendingen fahren sehen, denn am 12. Oktober 2024 wurde eine großangelegte Katastrophenschutzübung durchgeführt, an der verschiedene Rettungsorganisationen beteiligt waren. Die Übung diente dazu, die Einsatzkoordination zu verbessern und die Kräfte auf größere Schadenslagen vorzubereiten.

Das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Emmendingen, wurde gegen 10:00 Uhr alarmiert. Der Zugtrupp des Technischen Zugs rückte zusammen mit der Fachgruppe Bergungstaucher aus. Insgesamt waren zwei Mannschaftswagen und ein Gerätewagen im Einsatz.

Der Schwerpunkt der Übung lag auf der Suche nach mehreren vermissten Personen, die aus einem Altersheim verschwunden waren. Die Hundestaffel verfolgte eine Fährte, die zum Wyhler Baggersee führte. Da unklar war, wie viele der vermissten Personen sich am oder im See befanden, musste sowohl am Ufer als auch im Wasser nach ihnen gesucht werden.

Die Wasserrettungseinheiten der DLRG und der Feuerwehr Rheinhausen führten die Suche auf der Wasseroberfläche mit Booten durch, während Taucherteams von THW und DLRG den See unter Wasser absuchten. Die Hundestaffel suchte parallel den Uferbereich nach weiteren Spuren ab.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Suchaktionen trafen sich alle Einsatzkräfte zu einer gemeinsamen Stärkung in Vörstetten, wo das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine Versorgungsstelle eingerichtet hatte. Hier konnten sich die Teilnehmer nach der anstrengenden Übung erholen und in gemütlicher Atmosphäre das Erlebte besprechen.

Im Anschluss kehrten die Einsatzkräfte des THW zum Ortsverband zurück, um die Einsatzbereitschaft ihrer Fahrzeuge und Ausrüstungen wiederherzustellen. Dies beinhaltete das Reinigen und Prüfen der eingesetzten Materialien, damit im Ernstfall sofort wieder auf sie zurückgegriffen werden kann.

Die Katastrophenschutzübung verlief erfolgreich und ermöglichte den beteiligten Organisationen, ihre Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit in der Praxis zu testen. Dabei konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die für zukünftige Einsätze hilfreich sein werden.


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