Los ging es für sieben Helfer/-innen bereits am Freitagnachmittag nach GÖPPINGEN. Dort fand bis Sonntag die Übung "FILSWAVE" mit über 300 Einsatzkräften statt.
Angenommen wurde eine massive Unwetterlage, die schwere Schäden der Infrastruktur innerhalb des Landkreis Göppingen verursacht hat. Aufgrund der angenommen Übungslage war es erforderlich das Einsatzgeschehen auch über Nacht innerhalb von 24 Stunden abzubilden. In der Übungsannahme wurde angenommen, das zur Schadensbewältigung das THW dem Führungsstab des Landkreises mit einem eigenen Einsatzabschnitt unterstellt worden ist. Über den Technischen Einsatzleiter des Landkreises wurden dem THW folgende Aufgaben übertragen:
- Führung des Einsatzabschnitt THW
- Retten von Menschen und Bergen von Sachwerte
- Maßnahmen zur Deichsicherung und Deichverteidigung
- Einrichten und Betrieb eines Bereitstellungsraum, mit eigener Logistik (Verpflegung und Material)
- Freiräumen von Verkehrwegen
- Absicherung von Bauwerken.
Die Erteilung von Aufträge an die Einsatzkräfte des THW erfolgte über die Übungsleitung der THW-Regionalstelle Göppingen, die die Übung auch ausgearbeitet hat. Die Übungsleitung wurden durch die Fachzüge Führung & Kommunikation der Ortsverbände Emmendingen, Heidelberg und Pforzheim als Einheit „FK Baden“ unterstützt. Die Arbeit in der Übungsleitung wurde im Rahmen der Schichtarbeit organisiert.
Die Helfer/-innen des Ortsverbandes Emmendingen haben die Arbeit der Übungsleitung in der Führungsstelle tatkräftig unterstützt. Durch die Übungsleitung wurden für die übenden Einsatzkräfte die Einsatzaufträge erteilt und die übergeordnete Führungsebene des Landkreises abgebildet. Am Sonntagnachmittag kehrten alle Kräfte unbeschadet zu Ihren Familien zurück.
Ortswechsel nach LAHR
Dort fand der 61. DRK Bundeswettbewerb der DRK Bereitschaften statt. Der Fachzug stellte hier eines seiner speziellen Führungsfahrzeuge, den FüKomKW und AnhFüLa, aus.
Der Stellv. ZF Florian Grunow und der Gruppenführer der Fachgruppe Führungsunterstützung Sebastian Schmieg stellten sich allen Fragen der Bevölkerung und Besuchern.
Währenddessen "kämpften" 15 Wettbewerbsgruppen aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau um den Sieg. Dabei waren Teams aus den DRK-
Bereitschaften, der Bergwacht, der Wasserwacht, des Jugendrotkreuzes, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie eine Gruppe Internationaler Freiwilliger des Badischen Roten Kreuzes aus Mexiko.
In KENZINGEN fand der Regeldienst statt.
Dort betrieb die Fachgruppe Kommunikation Ausbildung in Sachen Informations- und Kommunikationstechnik.
So wird z.B. derzeit an einem Outdoor-19"-Rack gearbeitet, welches man als "Feldtauglich" bezeichnen kann.
Das rollbare Outdoor-Rack mit rund 150kg verfügt über eine eigene Klimaanlage und hält damit die Server und IP-Telefonanlage schön kühl und betriebsbereit.